VERA

Im Novemer (4 HSC) und im Jänner (4 HSG) fuhren wir zu einem Vortag von „Vera - Vertrauensstelle“ in der Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße 13 im 10. Bezirk.

Uns wurde erläutert, dass alle Fragen, Sorgen beziehungsweise Unklarheiten von körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt behandelt werden.  Die Zielgruppen von Vera sind Sportler*innen, Künstler*innen, Kulturschaffende genauso wie Trainer*innen, Zeugen und Erziehungsberechtigte. 

Zu den drei Gewaltarten haben wir auf Plakate schreiben dürfen, welche Themen und Beispiele zu der jeweiligen Gewaltart passt. Dabei hat man gemerkt, wie sehr die Arten hierbei verschwimmen und Grenzen unklar werden. 

Als nächstes beschäftigten wir uns mit der sensiblen Frage „Was bedeutet Vertrauen für uns?“.

Im Anschluss folgten zwei kürzere Videos. Das erste war über das Einverständnis der Kinder. Im Clip waren die Begriffe Körperautonomie, Einverständnis und die Entscheidung über seinen Körper gefallen.

Wir befassten uns auch mit der Täterstrategie. Es handelt sich dabei um die Grenzüberschreitung in kleinen Schritten und das Manipulieren des Umfeldes. Wichtig dabei ist zu erwähnen, dass Betroffene keine Schuld haben! 

Das Nicht-mehr-Ausüben des Sports oder der Leidenschaft wegen Gewalterfahrungen im Verein bedeutet für viele das Karriere-Aus. Denn viele Vereine sind völlig konkurrenzlos in Österreich (z.B. Tennisverband). Das hat Claudia angesprochen und ich finde schlimm, dass es einfach keine Alternativen gibt. 

Das nächste Thema war Beschwerden. Wir sprachen über Reaktionen und Ausdrücken der Gedanken durch Briefe oder Gespräche. Interessant war auch als wir uns überlegen sollten, wie Kinder angeregt werden können sich zu beschweren.

Zum Schluss hatten wir die Aufgabe eine Anlaufstelle der Zukunft zu gründen.

Der Ausflug war für mich sehr berührend und interessant.

Es hat mir viel Spaß bereitet und ich würde den Verein allen Sozialmanagement-Klassen weiterempfehlen, falls sie bei einer kleinen und super lieben Organisationen reinschauen wollen.

(Menschik Lena, Theodora Petronijevic)