Frontex

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Lehrausgang am 2.12.2016 der HLW19 im Haus der EU

 

der Klassen 4 HSC, 5 HSD, 5 HSC, 5 HSE mit Fr. Prof. Reiner, im Unterrichtsgegenstand Politische Bildung u Recht 

 

Die Schülerinnen und Schüler der HLW 19 hatten am 2.12.2016 im Haus der Europäischen Union in 1010 Wien, im Rahmen des Unterrichtsfaches Politische Bildung und Recht, die Gelegenheit an einem Vortrag und einer Diskussion mit dem spannenden Thema - „Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, kurz „Frontex“ – teilzunehmen.

 

Welche Bedeutung, welche Aufgaben, welche Inhalte haben Frontex und das Abkommen von Schengen für uns, als Bürgerinnen und Bürger?

 

Diesen Fragen sind die 4HSC, 5HSC, 5HSD und 5HSE der HLW 19 im Haus der Europäischen Union in Wien nachgegangen. Hier wurde eine interessante Diskussionsrunde mit dem stellvertretenden Leiter von Frontex, Mag. B. Körner veranstaltet.

 

Frontex ist die europäische Agentur, die die Außengrenzen des Schengenraums schützt. Frontex unterstützt die EU-Länder und die assoziierten Schengen-Staaten bei der Verwaltung ihrer Außengrenzen. Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Grenzbehörden, indem sie technische Unterstützung leistet und Fachwissen bereitstellt. Gegründet wurde Frontex 2004, der Sitz ist in Warschau/Polen.

 

Nun stellt sich die Frage, was bedeutet Schengenraum, welche Rechte und Pflichten werden damit für die Mitgliedsstaaten begründet? Durch den Vertrag von Schengen kann man zB von Portugal bis Polen ohne Kontrolle der Grenzen/des Reisepasses reisen. Das Schengenabkommen steht für die uneingeschränkte Reisefreiheit innerhalb Europas. Deswegen ist es essentiell sichere Kontrolleinrichtungen an den Grenzen zu Europa zu haben, dabei hilft Frontex im europäischen Kontext. Die Mitarbeiter_innen von Frontex übernehmen aber auch das Retten von Menschenleben. Dies geschieht zB indem sie Migranten aus Afrika in ihren überfüllten Booten im Mittelmeer vor dem Kentern bewahren. Ob dies jedoch immer gelingt, ist fraglich. Es gibt Gerüchte, die besagen dass Migranten aus Afrika an der EU-Außengrenze wieder zurück geschickt werden. Ob man nun der einen oder der anderen Aussage Glauben schenken will, ist Sache des Betrachters und vorallem der Politik.

 

Durch die Diskussionen und unterschiedlichen Meinungen konnten wir viel Neues erfahren und mitnehmen. Für uns war es ein besonders Erlebnis in die Arbeit der Europäischen Union Einblick zu erhalten und diese aus einem neuen, uns nicht bekannten Blickwinkel zu erleben.