Eine turbulente und faszinierende Reise nach Amsterdam
Wir, die Klasse 3HSE, traten gemeinsam mit der 3HSF am Sonntagabend die Zugfahrt nach Amsterdam an. Nach unendlichen 15 Stunden Fahrt inklusive 2 Stunden Verspätung, kamen wir erschöpft am Amsterdamer Bahnhof an, wo uns schon die Leute, die mit dem Flugzeug gereist waren, erwarteten. Zusammen fuhren wir zu unserer Unterkunft (Hotel van Gogh), in der die Zimmerverteilung erfolgte.
Mit insgesamt 12 Programmpunkten, von denen 5 Soziale Einrichtungen oder Projekte waren, habe ich unglaublich viele schöne, traurige, aber auch hoffnungsvolle Momente mitgenommen. Ich habe in dieser einen Woche mehr für mich persönlich gelernt, als in manch einer Unterrichtsstunde und viele Geschichten haben mir die Augen geöffnet, mir eine andere Sichtweise verschafft. Nicht zu vergessen ist hierbei auch das besondere Flair der Stadt, das trotz Regen einzigartig war. Die Grachten sowie die engen Gassen und die schmalen schiefen Häuser machen Amsterdam zu dem was es ist. Die Bewohner sind sehr freundlich, Englischprofis und haben einen guten Style. Die Fahrradwege und Straßenbahnnetze sind gut ausgebaut und somit ist alles in Windeseile erreichbar. Allerdings muss man aufpassen, dass man den Fahrradfahrern nicht in die Quere kommt. Die multikulturelle Gesellschaft ist etwas, das mir besonders gefallen hat, aber auch der positive Bezug der Gesellschaft zu sozialer Arbeit.
Diese Reise war meine schönste, lustigste, lehrreichste und spannendste Schulreise meines Lebens. Wir haben so viel mehr erlebt, als ich aufschreiben kann. Ein besonderes Dankeschön möchte ich auch an Herr Professor Gruber, Frau Professor Kanov, Frau Professor Kökcü und Frau Professor Flicker aussprechen, die stets geduldig, gut drauf und motiviert waren und diese Reise perfekt geplant haben. Wir sind auch als Klasse zusammengewachsen und haben zusammen viel erlebt und gelacht. Nicht einmal der Schneefall am letzten Tag hat uns etwas ausgemacht. Ich wünsche allen Klassen, die in Zukunft nach Amsterdam fahren, dass sie genauso eine tolle Zeit haben wie wir und viel für ihr Leben mitnehmen können.
Marie
