Besuch eines Zeitzeugen aus Israel an unserer Schule

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Am 8.11. besuchte uns Herr Robert Perels, der der Einladung Österreichs gefolgt war und als einer von ca. 100 Menschen aus Israel, diese gedenkwürdige November- Woche in Österreich verbrachte. Es war eine große Auszeichnung, dass unsere Schule ausgewählt wurde, als eine von ca. 20 Schulen Wiens,von einem Zeitzeugen in diesen Tagen besucht zu werden, wie uns der Moderator Herr Priller erklärte.

Als fünfjähriger Junge wurde Robert Perels, in Wien geboren, mit seiner Mutter in einem Eisenbahntransport Richtung KZ Auschwitz gebracht. Seine Mutter entschloss sich bei einem kurzen Halt, Robert spontan im letzten Augenblick aus dem Zug zu werfen- sie rettete ihm damit sein Leben . Sie selbst wurde einige Tage später im KZ Auschwitz ermordet.

Herr Perels, der auch in der ORF-Sendung „Kreuz und quer“ porträtiert wurde, erzählte uns aus seinem Leben; er sprach auch darüber, wie er den Verlust seine Mutter zu bewältigen versuchte, warum er heute als Zeitzeuge an österreichischen Schulen über sein Leben spricht- und warum er auch als Vollwaise nie die Hoffnung auf Zukunft verlor.

„Vergiss deine Sprache nicht. Vergiss meinen Namen nicht. Und vergiss deinen Namen nicht.“ Das sind die drei Gedanken, die Frau Perels ihrem Sohn auf seinen Lebensweg mitgab.

„Steht zu dem, was ihr seid und wie ihr seid, und gebt nie auf!“ Das ist die Botschaft, die uns Herr Perels auf unseren Lebensweg an diesem Vormittag mitgab.

Wir werden Herrn Robert Rerels NIE vergessen- und haben sehr viel Wertschätzung, Menschlichkeit und Nähe an diesem Vormittag durch diesen trotz seines Schicksals warmherzigen Mann gespürt- und danken für seinen Besuch.